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"Verliebt in die deutsche Sprache - Die Odyssee des Edgar Hilsenrath"

Wanderausstellung des
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Berlin

15. Mai bis 14. Juli 2006
HS Fulda Transfer
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1. bis 28. August 2006
Gerhart-Hauptmann-Haus
Düsseldorf






Ich habe die Philosemiten erschreckt, ich bin Außenseiter

Aus einem Gespräch mit dem Schriftsteller Edgar Hilsenrath

Von Thomas Feibel

FEIBEL: über Jahrzehnte hinweg haben Sie Ihre Wohnorte gewechselt und wechseln müssen. Seit Mitte der siebziger Jahre leben Sie in Berlin. Wie fiel Ihre Wahl auf Berlin?

HILSENRATH: Als ich mich nach langem Hin- und Herpendeln endlich entschloß, ganz nach Deutschland zu ziehen, sandte ich einer Bekannten in München mein spärliches Hab und Gut. Es stellte sich heraus, daß mein Fluggepäck vierhundert Kilogramm übergewicht besaß. Was blieb mir also anderes übrig, als noch einmal Pakete zu schnüren! Es war einfach zuviel, um wieder meine Bekannte als Empfänger anzugeben. So schickte ich es postlagernd nach Berlin. Einfach so. Eine Schnapsidee.

Sie haben Berlin nicht gekannt?

Ein Reporter von der deutschen Abteilung der BBC London sagte zu mir: "Berlin ist die Stadt für einen Schriftsteller. Berlin ist die Kontaktstadt" Das leuchtete mir ein. So flog ich nach München, holte meine restlichen Pakete und fuhr nach Berlin. Ich hatte von den Szene-Kneipen gehört, in denen sich Schriftsteller und Rundfunkleute aufhalten sollten. Tatsächlich lernte ich 1976 in einer Kneipe die damalige Kulturredakteurin des SFB kennen. Ich erzählte ihr meine Geschichte. Ein paar Tage später machten wir ein Rundfunkinterview. Und dann traf ich Braun, einen kleinen Berliner Verleger. Als er bei einem Bier erfuhr, daß niemand meine Bücher in deutscher Sprache drucken wollte, war sein Interesse geweckt. Der Braun war jung und ein Abenteurertyp. Er bat mich, ihm das Manuskript zu geben. Eine Woche später hatte ich meinen Vertrag. Das war alles in Berlin, und in Berlin bin ich geblieben. Ich fühle mich da ganz wohl. Vor dem Mauerfall war sie die einziger Stadt, die nicht so deutsch wirkte. Ausgeflippter, internationaler und nicht so bürgerlich.

Weshalb pendelten Sie zwischen den Kontinenten?

Ich hatte in Deutschland keine Existenzmöglichkeiten. Meine Familie lebte immer noch in New York. Ich schrieb den größten Teil von " Der Nazi und der Friseur" in München. Dann ging mir das Geld aus und ich kam wieder zurück. Ich habe bei meinen Eltern gewohnt und ein bißchen gejobt. Bis ich 1975 die Entscheidung traf, Amerika endgültig den Rücken zu kehren. Ich bin zu lange drübengeblieben.

Hängengeblieben?

Hängengeblieben. Ich hätte damals sofort wieder zurückfahren müssen. Für mich war New York zunächst eine gute Stadt. Ich konnte dort sehr gut arbeiten und genoß die Anonymität. Es ist eine riesige lebendige Stadt. Wenn ich nachts geschrieben habe, bin ich oft um drei Uhr morgens runtergegangen, habe mir Zigaretten, Milch und Kaffee gekauft und wieder weitergeschrieben. So etwas geht nur in Amerika, wo die Läden die ganze Nacht aufhaben.

In "Bronskys Geständnis" wird Amerika beschrieben, als wäre es ein Alptraum.

Sicher, es ist ein riesiges Chaos, das sich von Jahr zu Jahr ändert. Es herrscht ein ungeheurer Konkurrenzkampf. Ohne gescheites Auto und üppigen Wochenlohn ist man dort kein Mann. Dazu diese unheimliche Straßenkriminalität. Ich bin dreimal überfallen worden. Entscheidend war, daß mir Amerika nicht gefallen hat. Das ist einfach kein Land für mich. Obwohl ich viele Freunde drüben hatte, gab mir Amerika immer das Gefühl, eine Nummer zu werden. Eine ganze Gesellschaft von Robotern. Alles automatisiert. Oberflächliche, aufgezogene Maschinen.

Und da fanden Sie gerade Deutschland interessant?!

Ich brauchte deutschen Sprachraum. Deshalb kam Israel nicht in Betracht. Ursprünglich wollte ich nach Europa zurück. Aber Europa war auch nicht mehr Europa: Das Mitteleuropa, wie ich es mir wünschte, gab es nicht mehr.

So wie Sie es in Ihrer Sendung "Das verschwundene Städel" dargestellt haben?

Ja. Romantisch eben. Mit Flair. Meine stärkste Bindung besteht zu diesem kleinen jüdischen Städel in der Bukowina, in dem meine Großeltern gelebt haben. Es heißt heute Siret und liegt an der russischen Grenze. Man sprach deutsch und jiddisch. Siret war meine zweite Heimat. Seit meinem dritten Lebensjahr war ich dort auf Sommerfrische. Als ich zwölf Jahre alt war, wanderten wir dorthin aus. Bis zur Deportation. Siret ist meine Lieblingsstadt. Das läßt sich besser nicht erklären. Dort lebten Juden, Zigeuner, Ukrainer, Rumänen, Ungarn und Deutsche. Ein warmherziger Vielvölkerstaat, ein interessantes Ländchen. Deshalb habe ich es in einer Rundfunksendung verewigt.

Waren Sie wieder einmal dort?

Vor eineinhalb Jahren fuhr ich hin. Es ist völlig ausgelöscht. Nichts mehr zu sehen. Nur ein paar alte Häuser, aber die Leute sind nicht mehr da. Heute wird dort auch eine andere Sprache gesprochen.

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War für Sie schreiben eine Therapie?

Schreiben war für mich immer Therapie. Ich litt an Depressionen. Mit zwölf aus der Schule raus, die Welt, die während des Krieges für uns still stand ..., da konnten die meisten den Anschluß nicht mehr finden. Mit zwanzig hatte ich sehr viele Identitätskrisen. Das lag an der unterbrochenen Entwicklung. Ich war. wie aus der Bahn geworfen, wußte nicht was ich machen sollte, wußte nicht, wozu ich überhaupt da war. Das Schreiben hat viel gelöst. Nach den ersten neun bis zwölf Seiten von "Nacht" war ich wie befreit. Ich hatte mein Ziel gefunden. Ab da hatte ich keine Depressionen mehr.

Auch heute nicht?

Das einzige, was mir zu schaffen macht, ist mein Schnupfen.

"Nacht" haben Sie auf deutsch geschrieben und zum Kindler-Verlag geschickt.

In welcher Sprache sollte ich sonst schreiben?! "Nacht" kam dann ja auch bei Kindler heraus. Aber die Leute, die im Verlag die Karten verteilten, waren dagegen. Sie warfen mir vor, die Juden häßlich darzustellen, was ja überhaupt nicht der Wahrheit entspricht. Sie hatten 1200 Exemplare gedruckt. 700 hatte Kindler verkauft der Rest wurde von mir aufgekauft oder eingestampft. Ich habe 150 Bücher herumgeschickt, es kam nie eine Reaktion.

Schließlich erschien es beim renomierten Doubleday-VerIag. Auch Ihr zweites Buch "Der Nazi und der Friseur" kam bei Doubleday heraus.

Ich hatte drüben sehr gute Kritiken. Der Verkaufserfolg war bei den Hardcoverbüchern unheimlich groß.

"Der Nazi und der Friseur" hatten schon vor über zehn Jahren nur im Ausland über eine Million Auflage. Wie reagierten die deutschen Verlage?

Ich hatte ja auch das zweite Manuskript zuerst an die deutschen Verlage geschickt. Sie sagten, man dürfe in Deutschland den Holocaust nicht mit satirischen Mitteln machen. Da habe ich es Doubleday gegeben. Immerhin hatte ich ja schon den Verleger.

Als Ihre Bücher im Braun-Verlag endlich auf deutsch herauskamen, tat sich die Kritik nicht gerade leicht. Ein Kritiker schrieb, man würde Sie aus schlechtem Gewissen loben...

Raddatz hat mich verrissen und beleidigt. Er hat mir sogar das Recht abgesprochen, mich Schriftsteller zu nennen. Ich war für die Kritik ein unbequemer Mann.

Ist das nicht ein Klischee, der unbequeme Mann?

Natürlich ist es das (lacht), aber nicht von mir. In meinen Büchern werden so ziemlich alle Tabus gebrochen, insbesondere jene, die allgemein bei Juden und Deutschen als heilige Kuh gelten. Die meisten können mit schwarzen Humor nicht umgehen. Hier wurde in den sechziger Jahren die Labordichtung hochgelobt. Ich mache das totale Gegenteil und schreibe ja ganz einfach, aber jeder Satz hat etwas hinter sich. Wie soll mich Kritik also loben, ohne, daß sie sich selbst in Frage stellen muß?

ärgert Sie das?

Das ärgert mich nicht, das hat mich sehr verzögert. Sie können deinen Erfolgen auf die Dauer nicht verhindern, aber verzögern, hat mal Reich-Ranicki gesagt. Dafür werden junge Autoren sofort hochgespielt.

Weil Satire in Deutschland einen schweren Stand hat?

Wenn mich etwas ankotzt dann drücke ich es privat in einem Wutanfall aus. Wenn ich aber schreibe, drücke ich es zynisch und satirisch aus. Ich klage nicht direkt an. Alles wird in beißenden Hohn gehüllt. Den Deutschen haftet allgemein das Vorurteil an, daß sie humorlos seien. Das trifft heute nicht mehr ganz so zu. Vielleicht zu Heines Zeiten. Womöglich haben sie nur einen anderen Humor. Der englische Humor gilt ja hierzulande als geschmacklos. Deutsche sind bierernst haben aber keinen Funken Selbstironie.

Sie sehen sich als Satiriker?

Ich schreibe makaber-satirische Dialoge. Viele sehen mich als Bösewicht, der mit ernsten Themen unbefangen umgehen kann.
Ich habe die Philosemiten erschreckt, ich bin Außenseiter, sowohl bei den Deutschen als auch bei den Juden. So kann ich mir erlauben, meine Späßchen zu machen. Ich bin Außenseiter und gefalle mir in dieser Rolle. Das bin ich eben.

Sie sagten, junge Autoren werden hochge-spielt Was halten Sie von den jungen, deutsch-jüdischen Autoren?

Ich kenne die nicht.

Sie kennen sie nicht?

Wen denn? Es gibt meiner Meinung nach keine. Woher soll es sie geben?! Das deutsche Judentum ist vernichtet worden. Die zurückgekommen sind, waren doch nur ein paar Schwarzhändler, die hängengeblieben sind. Vielleicht noch ein paar Rentner. Von den 50000 Juden hier sind sehr viele Einwanderer aus Israel und Rußland. So viele deutsche Juden gibt es hier gar nicht.

Was würden Sie jungen jüdischen Autoren raten?

Ich würde sowieso niemandem raten, Schriftsteller zu werden.

Mit "Das Märchen vom letzten Gedanken" knüpfen Sie wieder bei den großen Werken an. Die kleineren Werke, wie " Zibulsky" oder "Gib acht, Genosse Mandelbaum" wurden sehr unterschiedlich aufgenommen.

Günter Grass schreibt auch nicht jedesmal einen Butt.

Sie haben für "Märchen vom letzten Gedeanken" den Döblin-Preis bekommen. Die erste hohe offizielle Anerkennung für eines Ihrer Werke.

So ein Preis ist ganz gut für die Buchhändler.

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Wieso wollten Sie über den türkischen Völkermord an den Armeniern schreiben?

Ich kann über alles schreiben. Ich bin ja kein Chronist. Ich habe etwas über Juden geschrieben und ich kann auch etwas über die Armenier schreiben. Warum sollte ich das nicht können? Die Türken haben den ersten organisierten Völkermord des 20. Jahrhunderts durchgeführt. Das hat mich interessiert.

Was ist so fesselnd am Holocaust?

Meine Erfahrungen waren nicht die schlechtesten. Ich war nicht im KZ. Ich habe gar nicht viel gesehen. Ich war im Getto, in der Vorhölle. Da gab es nichts zu essen. Mehr war nicht. Der Schock ist natürlich auch da. Wir haben das mit den Gaskammern erst später erfahren. Was fasziniert einen am Tod? Ich versuche eine Welt, die aus den Fugen geraten ist, auf meine Weise zu interpretieren. Es ist ein großer Stoff mit dem sich arbeiten läßt. Ich wußte schon, als ich "Nacht" schrieb, daß es einen Holocaust in der Türkei gegeben hatte. Ich wollte wissen, wie das bei denen funktioniert hatte und las nebenbei alle Bücher, die ich zu diesem Thema auftreiben konnte. Ich erzählte meinem Agenten in Amerika davon. Er war begeistert.
Seit Werfels Buch, daß 1933 erschien, sei ein neues Buch fällig, meinte er. Ich wußte, man würde mich an Werfel messen. Schließlich hat es mich doch geritten. Ich erkannte, daß ich es nicht besser machen mußte, sondern eben ganz anders. Und das habe ich getan. Ich habe den Völkermord als Märchen erzählt.

Haben Sie armenische Freunde in Berlin, die Ihnen dabei geholfen haben?

Ich kenne ein paar Armenier. Aber die sind schon vierte bis fünfte Generation. Da konnte ich kaum Auskünfte erhalten. Ich wußte nichts von den Armeniern, mußte es aber genau wissen. Drei Jahre habe ich intensives Quellenstudium betrieben und dann das Buch in einem Jahr geschrieben.
Ich bin auch in der Türkei herumgereist. Das größte Problem, bestand darin, das Material erstmal zu finden. Es gibt ein paar historische Bücher in der Bibliothek, aber das wichtigste fehlte. Was aßen Armenier zum Frühstück, wie sah eine armenischer Wiege aus, Hochzeitsbräuche, wer wird Bürgermeister? Ich las historische Bücher, traf auf Dorfbeschreibungen. Missionare zogen im 19. Jahrhundert durch die Dörfer. Da fällt hier und da ein Satz. Ich habe mir die Quellen wie ein Puzzlespiel zusammengesetzt bis ich eine klare Vorstellung hatte.

Anscheinend kommen die Türken mit ihrer armenischen Vergangenheit besser zu recht als die Deutschen mit ihrer jüdischen...

Die Türken behaupten ja, diesen Völkermord hätte es nie gegeben. Ein Märchen.
Vor kurzem mußten sie Stellung dazu nehmen. Jetzt stellen sie alles so hin, als wären die Armenier die Mörder und die Türken die Opfer. Die Armenier hätten die Türken umgebracht! Jetzt zeigen sie Dokumente. Als die Russen im Ersten Weltkrieg einmarschierten, gab es auf sowjetischer Seite das armenische Freiwilligenbataillon. Die haben sich wegen der einen Million gemordeter Armenier gerächt. Und jetzt sagen die Türken, bitte, die Armenier haben die Türken umgebracht. Das wäre so, als hätten ein paar Juden nach Auschwitz ein paar Deutsche umgebracht. Die Türken machen jetzt große Gegendarstellungen. Hierzulande gab man es ja wenigstens zu, wenn auch unter dem Druck der Alliierten.

Ende der siebziger Jahre gab es Neonazis, die Ihre Lesungen störten. Gab es Reaktionen von türkischer Seite?

Pfeifen, Flugblätter, Schäferhunde damals. "Der Nazi und der Friseur" hatte sie provoziert. Ich bekam noch eine Menge Drohanrufe, aber das ist lange her.

Seitdem nichts mehr?

Nichts mehr. Von den Türken kommt überhaupt nichts.

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Ich las, Sie fühlen sich unbehaglich, was die Wiedervereinigung betrifft.

Die Deutschen haben den Russen und den Amerikanern vierzig Jahre lang den Arsch geleckt und sich von ihnen hochpäppeln lassen. Jetzt haben Sie alle Angst vor den Deutschen. Mitterrand zitterte ja fast als er sagte, selbstverständlich habe er nichts gegen die Wiedervereinigung. Sie sehen ja alle in Deutschland die zukünftige Großmacht. Die wollen sich jetzt ihre Aktien einkaufen. Die Deutschen werden eine Supermacht werden und sich von niemandem etwas sagen lassen. Sie werden sich auch von den Juden nichts sagen lassen.

Sie sind gegen die Wiedervereinigung?

Ich bin nicht gegen die Wiedervereinigung, denn du kannst diesen Prozeß nicht stoppen. Die Teilung ist künstlich. Ich sehe diesen neuen Nationalismus: "Wir sind wieder wer!" Sie hatten ja alle Minderwertigkeitskomplexe. Kein Deutscher wagte es noch vor zehn bis fünfzehn Jahren, im Ausland seine Nationalität zuzugeben. Sie brauchen jetzt ein neues Selbstbewußtsein. Wenn sie erst mal wiedervereinigt sind, wird es ein 80-Millionen-Volk sein, und die ganze Welt wird wieder vor den Deutschen zittern. Kein Volk kann eben auf die Dauer ohne Stolz leben. Das wird eine große Reinwäscherei geben.

Nach welchem Motto?

"Wir sind nicht die einzigen, die das machen. Sogar die Juden machen es." Was haben die Opfer von Auschwitz mit Israel heute zu tun? So kann man nicht argumentieren. Wenn du ein Kind überfährst, kann der Richter nicht sagen, daß in China auch Kinder überfahren werden.
Ich habe die Deutschen nie gehaßt. Auch die Juden haben nicht sie, sondern die Nazis gehaßt. Sonst hätten sie nicht die deutsche Sprache weiter gesprochen und die deutsche Kultur gepflegt Es gab ja nie eine Rache von jüdischer Seite aus. Die Deutschen sollen froh sein, daß es die Araber gibt. Die ganze aufgestaute Aggression der Opfer wandte sich gegen die Araber.

Haben Sie die deutsche Staatsbürgerschaft?

Die wollten mich hier einbürgern, dazu müßte ich eine Verzichtserklärung unterschreiben und meinen amerikanischen Paß zurückgeben. Dann kamen die Republikaner und der Mauerfall... Ich werde wohl meinen amerikanischen Paß behalten.

 

Quelle:

Frankfurter Rundschau 15.09.1990, ZB 2